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Liebe Kinder, Jugendliche, liebe Eltern und Familien,
seit 2017 arbeite ich nun – unterbrochen von einem Jahr Elternzeit- in der Praxis. Meine vorherige Tätigkeit in der Kinderabteilung der Filderklinik hat mich hierher geführt, aus der ich meine Erfahrungen in der anthroposophisch- naturheilkundlichen Therapie miteinbringen kann. Genauso wie ich dort „zweigleisig“ in der klassischen Kinderheilkunde und in der Kinder- und Jugendpsychosomatik tätig war, möchte ich mich auch hier sowohl um die körperlichen Beschwerden und Vorsorgen als auch um die seelischen Probleme der Kinder und Jugendlichen kümmern. Meine ärztliche Tätigkeit habe ich in der Kinder- Jugendpsychiatrie (Landshut und Cham) begonnen und in diesem Bereich auch meine Facharztprüfung abgelegt. Gerne dürfen Sie also mit seelischen, psychischen und pädagogischen Problemen zu mir kommen. Meine kinderheilkundlichen Erfahrungen habe ich nicht nur in der Filderklinik, sondern auch in einer großen ländlichen Praxis in Bayern und in der Kinderklinik Ludwigsburg gesammelt.
Bei seelischen, psychischen und pädagogischen Problemen nehme ich mir zunächst viel Zeit, alle Facetten im ausführlichen Gespräch mit dem Kind oder Jugendlichen und den Eltern zu klären. Psychologische Tests können helfen, der Sache auf den Grund zu gehen. Insbesondere bei Schul- und Konzentrationsproblemen führe ich auch eine ausführliche Intelligenztestung durch. Je nach Alter des Kindes und der Problemstellung erfolgen dann die klärenden und therapeutischen Gespräche eher mit dem Kind/Jugendlichen selber oder mit den Eltern. Oft hilft es auch, eine Vermittlerrolle zwischen Kind/Jugendlichen und den Eltern zu übernehmen. Therapeutisch kommen Verfahren der Verhaltenstherapie zum Einsatz. Diese bedeuten oft, den Kindern kleine Anreize und Belohnungen dafür anzubieten, das Hürden überwunden werden und klare Absprachen zu Papier zu bringen. Ein sich bewusst werden über das eigene Gefühlsleben mit Hilfe von Protokollen und reflektierenden Gesprächen ist für die Älteren oft ein hilfreicher Weg. Gerne trete ich in Austausch mit Erziehern, Lehrern und Therapeuten, um weitere Rückmeldungen über das Verhalten zu bekommen und den Therapieerfolg zu überprüfen. Auch helfe ich gerne bei der Vermittlung weiterführender Hilfen wie stationäre Therapien oder Hilfen zur Erziehung. Medikamentöse Maßnahmen sind nur selten notwendig, können aber den Therapieerfolg entscheidend beeinflussen.
Um mich um meine beiden kleine Söhne kümmern zu können, arbeite ich zunächst sehr reduziert, was sich mit der Zeit erweitern wird.
Ich freue mich, wenn ich Sie bald in meiner Sprechstunde begrüßen darf.
Ihre Antje Kniesberg
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
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